Mittwoch, 11. Dezember 2024

LC-Doppelsieg über 3000 Meter

Ausgelagert in das Dortmunder Run & Fly-Meeting wurden am vergangenen Wochenende die Westfalenmeister über 3000 Meter den Altersklassen Männer, Frauen, U18 und U20 ermittelt. Hier gab es für den LC Paderborn einen Doppelsieg in der WJU20 durch Theresa Weber und Gesine Wiegers aus der Trainingsgruppe von Tim Rabe zu feiern. Robert Rutz zeigte außerdem am Wochenende erneut seine Klasse.

Theresa Weber wurde aufgrund ihrer Vorleistung in den schnellsten Lauf gemeinsam mit der Frauenklasse eingeteilt, was sie dazu zwang das hohe Tempo der anderen Athletinnen mitzulaufen. Auch wenn am Ende die Kräfte doch merklich schwanden, reichte es in 10:16,49 Minuten knapp zu einer neuen Persönlichen Bestzeit und damit einer weiteren Bestätigung der Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften der Jugend in drei Wochen an selber Stelle. Zudem gewann sie mit dieser Leistung den Westfalen Titel. Im langsameren Lauf wagte sich Gesine Wiegers erstmals über die 3000-Meter-Strecke. Anfangs noch im Hinterfeld an vorletzter Position platziert, startete sie eine fulminante Aufholjagt, die sie nach und nach an die Spitze des Feldes spülte. Auf den letzten Runden konnte sie mit einer weiteren Beschleunigung ihre letzte Verfolgerin Sophie Brinkschröder aus Dortmund abschütteln und so in der Gesamtwertung hinter Theresa zur Vizemeisterschaft laufen.

Schnell unterwegs war Anna Semler auf der 60-Meter-Bahn im Innenraum der Helmut-Körnig-Halle. Die Athletin von Thomas Prange sprintete in 7,78 Sekunden zu Platz drei im A-Finale des Run & Fly-Meetings.

Robert Rutz weiterhin auf Erfolgskurs

Laufass Robert Rutz, der von Dr. Guido Kaulmann betreut wird, erhielt am vergangenen Freitag die Möglichkeit sein Können beim hochklassig besetzten Erfurt Indoor 2024 unter Beweis zu stellen. Gesagt, getan – Im C-Lauf über 800 Meter steigerte Rutz seine persönlicher Bestzeit ein weiteres Mal in diesem Winter auf 1:52,22 Minuten. Diese Zeit bedeutet für den jungen Athleten aktuell Platz zwei der deutschen Bestenliste der U20.

Am darauffolgenden Sonntag zeigte er ein weiteres Mal, ebenfalls in Dortmung, was in seinen Beinen steckt. Über die 400 Meter lief Rutz in 49,21 Sekunden eine hochwertige neue Hallenbestzeit. „Am Sonntag in Dortmund habe ich nicht viel von dem 800 Meter Lauf in Erfurt gespürt und meine Beine haben sich gut angefühlt. Ich wollte die erste Runde in ca. 23,5 anlaufen, das hat ganz gut mit 23,39 geklappt. Die letzte Runde konnte ich das Tempo gut halten und die Zeit war super,“ resümiert Rutz sein 400-Meter-Rennen. Sein Ausblick auf die nächsten Rennen sind begründet optimistisch: „Mein nächster 800 Meter Lauf sind dann die Deutschen Meisterschaften bei den Männern und Frauen, wo ich nochmal ein schnelles Rennen laufen will. Danach sind es meine Deutschen Meisterschaften, wo ich auf ein gutes Ergebnis hoffe, da ich momentan in der Bestenliste auf Platz 2 über 800 Meter stehe.“

Was dieses Wochenende noch in Dortmund passierte:

Das 3000-Meter-Rennen der Männer war durch zahlreiche Gaststarter aus den umliegenden Bundesländern und aus den Niederlanden gespickt, woraufhin Julian Borgelt und Samuel Vorderwülbecke aus der Trainingsgruppe von Christian Scharf im B-Lauf an den Start gingen. Julian Borgelt ging den Lauf sehr offensiv an und musste den letzten Kilometer unter Wert ins Ziel bringen und erreichte in 9:16,03 Minuten den 7. Platz in der Westfalen Wertung. Sein Trainingskamerad Samuel hingegen hatte sich für die defensivere Renngestaltung entschieden und erzielt mit einem gleichmäßigen Rennen in 8:54,46 Minuten eine neue Bestzeit und verfehlte mit Platz vier knapp das westfälische Treppchen. Kian Thomas (9:33,46min) und Pascal Kleibrink (9:44,87min) platzierten sich auf den Plätzen acht und neun. Über die 1500 Meter der Frauen zeigte sich Lea Weike stark und lief in der starken Konkurrenz auf Rang sechs zu einer neuen Bestzeit von 4:38,45 Minuten.

Beim DO IT FAST-Straßenrennen in Dortmund erreichte Kiara Nahen, trotz widriger Bedingungen mit Wind und Dauernieselregen, einen tollen zweiten Platz über die 5 Kilometer (16:44 Minuten).

LC-Masters sammeln zahlreiche Titel bei FLVW-Meisterschaften

Einen Tag bevor das Run & Fly-Meeting startete begaben sich Westfalens Master-Athleten auf die Bahn, um die FLVW-Titel verteilen. Ganz oben auf dem Treppchen standen an hier auch zahlreiche Masters-Athleten und -Athletinnen vom LC Paderborn.

Tim Funke (M45) sicherte sich mit übersprungenen 3,60 Metern den Titel des Westfalenmeisters im Stabhochsprung. Über die 60 Meter der W50 gab es einen LC-Doppelsieg. In 8,62 Sekunden sprintete Silke Byner vor Michaela Zwiener (8,86sec) über die Ziellinie. Einen Hattrick gab es zudem für LC-Damen über die 200 Meter. Hier waren es erneut Byner (29,11sec) und Zwiener (29,20sec) auf Platz eins und zwei. Auf dem Bronzerang landete Kerstin Geers in 30,35 Sekunden. Gemeinsam mit Sabine Arns heimste man zusätzlich den Titel über die 4×200-Meter ein. Arns flog auch über die Hürden zum Titel in der AK W55 (10,51sec). Michaela Zwiener war an diesem Tag von der Dortmunder Tartanbahn nicht wegzudenken. Sie hatte auch im 60-Meter-Hürdenlauf die Nase vorn und siegte in 10,89 Sekunden. Für Jutta Bergener (W55) gab es bei diesen FLVW-Meisterschaften gleich zwei Mal Bronze. Zunächst über die 60 Meter (9,86sec) und über die 200 Meter (33,26sec). Für einen weiteren Sprinttitel auf dem LC-Konto sorgte Karin Förster (W75) mit einer Zeit von 11,59 Sekunden. Ein zweites Mal Gold sicherte sich Förster im Weitsprung mit einer Weite von 2,85 Metern.