Montag, 20. Oktober 2025

Lohmann und Hanich in Bestform

Das tolle Erlebnis vor knapp 2000 Zuschauer in der ausverkauften Leichtathletik-Arena im Sportpark Düsseldorf zu starten nutzen die beiden Paderborner Nachwuchsmittelstreckler Simon Lohmann und Lina Hanich für klasse Leistungen:

Ohne Scheu vor der Kulisse und des versammelten NRW-Kaders über die 800 Meter Strecke bestimmte der 15 Jährige Simon Lohmann vom Start weg das Rennen der MJU16 im Rahmenprogramm des Meetings. Mit einem hohen Tempo und einem beherzten Schlussspurt distanzierte die Konkurrenz in der Klasse Zeit von 2:05,83 Minuten eindrucksvoll.

Doppelsieg über 800 Meter in Düsseldorf: Lina Hanich (2:21,49min) und Simon Lohmann (2:05,83min)

Doppelsieg über 800 Meter in Düsseldorf: Lina Hanich (2:21,49min) und Simon Lohmann (2:05,83min)

Auch die ein Jahr jüngere Lina Hanich zeigte sich im Feld der WJU16 hellwach. Weil sich ihre zumeist ein Jahr älteren Konkurrentinnen scheinbar vor der großen Kulisse beeindrucken ließen, übernahm sie nach einer unruhigen Startphase als Jüngste im Feld gleich zu Beginn des Rennens die Führungsarbeit. Im weiteren Rennverlauf zeigten ihre Konkurrentinnen keinerlei Ambitionen sie von der Führungsarbeit abzulösen. So dass sie als Führende in die letzte Runde ging. Den finalen Angriff von Konkurrenz wehrte sie durch eine erneute Tempoverschärfung souverän ab und sicherte sich vor großer Kulisse in 2:21,49 Minuten einen starken Sieg.

Besonders bemerkenswert ist, dass die beiden jungen LC-Athleten seit diesem Winter auch auf den Strecken von 60 – 5000 Metern zur absoluten Spitze in Westfalen zählen.

Ebenfalls an diesem Abend mit dabei waren zwei Sprintdamen des LC Paderborns. Chantal Butzek und Janina Kölsch hatten die Möglichkeit bekommen sich im international klasse besetzten Feld zu beweisen. Im ersten von zwei Vorläufen saß Nachwuchssprinterin Chantal Butzek im Startblock. Trotz ihrer guten Zeit von 7,49 Sekunden konnte sie sich nicht für das Finale qualifizieren. Janina Kölsch startete dann im zweiten Vorlauf gemeinsam mit dem polnischen Nachwuchstalent Ewa Swoboda, welche auch im Endlauf den Gesamtsieg in grandiosen 7,16 Sekunden einfuhr. Kölsch erwischte leider kein optimales Rennen und konnte sich mit einer Zeit von 7,65 Sekunden ebenfalls nicht für das Finale qualifizieren.

von Christian Scharf und Ines Wäntig