Freitag, 19. April 2024

LC Paderborn wird zur Sprinthochburg

Dortmund. Bei den Westdeutschen Hallenmeisterschaften sahnte der LC Paderborn ganz groß ab – die rund 20 Athletinnen und Athleten sammelten vier Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen. Wieder einmal dominierte der LC Paderborn vor allem im Sprint der Damen – allen voran Inna Weit.

Trotz des vierten Wettkampfes innerhalb von vier Tagen zeigte sie sich in Topform. Bereits im Vorlauf bewies sie mit 7,42 Sekunden ihre Stärk. Im Finale legte sie noch einen drauf und sicherte sich in 7,40 Sekunden den Titel. Dabei lieferte sie sich einen packenden Zweikampf mit ihrer Trainingskollegin Janina Kölsch, die am Ende in starken 7,43 Sekunden Zweite wurde. Auf Platz fünf kam in diesem Finale mit einem guten Lauf Josefina Elsler. Sie benötigte lediglich 7,54 Sekunden. Auch der siebte Platz ging mit Ina Thimm an den LC Paderborn – hier blieb die Uhr bei 7,65 Sekunden stehen.

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Angefeuert von Inna Weit übernimmt Josefina Elsler den Staffelstab

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Josefina Elsler übergibt den Staffelstab an Vereinskollegin Janina Kölsch

Genau in dieser Besetzung traten die vier LC-Damen dann auch in der Staffel an. Allerdings hieß die Reihenfolge hier Weit, Elsler, Kölsch und Thimm. Erstmals trat der LC Paderborn damit in Bestbesetzung an. Die vier Mädels im roten Trikot wurden auch hier ihrer Favoritenrolle gerecht und ließen der starken Konkurrenz u.a. von den Spitzenvereinen TV Wattenscheid und TV Bayer Leverkusen keine Chance. Am Ende siegten sie in neuer Deutscher Jahresbestleistung von 1:36,58 Sekunden. Damit darf man mit Spannung auf den Auftritt bei den Deutschen Meisterschaften hoffen.

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Noel Thorwesten zeigte über 60 Meter der U18 ein tolles Rennen und wurde am Ende Dritter

Auch im männlichen Sprint konnte der LC Paderborn überzeugen. Steven Müller zeigte sich über 200 Meter der Männer in Topform – hier lief er mit starken 21,80 Sekunden auf einen tollen dritten Platz. Auch über 60 Meter sah es nach dem Vorlauf in 6,94 Sekunden gut aus – leider konnte er diese Zeit im Finale nicht ganz bestätigen und wurde in 7,05 Sekunden Elfter. Christian Noll startete über die 400 Meter und lief ein tolles Rennen. Am Ende wurde er in 49,61 Siebter. Über 60 Meter der U18 zeigte sich Noel Thorwesten in Topform. Er wurde hier in guten 7,21 Sekunden Dritter.

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Mareen Kalis ließ der Konkurrenz aus Wuppertal keine Chance und siegte am Ende deutlich

Einen Start-Ziel-Sieg bescherte Mittelstrecken-Ass Mareen Kalis dem LC Paderborn. Sie setzt sich über ihrer Paradestrecke, den 800 Metern, gleich von Anfang an an die Spitze und lief dort ein einsames Rennen. Am Ende siegte sie in guten 2:08 Minuten mit deutlichem Vorsprung. Auch bei den männlichen Mittelstrecklern lief es nicht schlecht. Über 800 Meter konnte sich Maximilian Meyer über einen tollen vierten Platz über 1500 Meter freuen. Leider fiel bei diesem Lauf die Zeitmessung aus, so dass er leider keine Zeit ausgewiesen bekam.

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Jakob Willeke (898) und Jan-Erik Wagemann (895) konnten sich über 1500 Meter über Silber und Bronze freuen.

Über 1500 Meter lieferten Jakob Willeke und Jan-Erik Wagemann ein tolles Ergebnis ab. In einem spannenden Lauf wurde Jakob Willeke Vizemeister in 4:16 Minunten. Hinter ihm überquerte sein Trainingskamerad Jan-Erik Wagemann die Ziellinie in guten 4:21 Minuten.

Über einen Titel im Kugelstoßen konnte sich Johann Gerok freuen. Er zeigte sich ebenfalls in Topform und konnte sich neben dem Titel über tolle 16,93 Meter freuen. Leider scheiterte er damit knapp an der Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften. Hoch hinaus ging es einmal mehr für Louisa Bauer. Sie wurde im Hochsprung der U18 Vizemeisterin mit überquerten 1,60 Metern.

Komplettiert wurde das Team durch die tollen Leistungen vom Britta Tomkel, Jutta Menne, Patrick Penquitt, Ines Wäntig, Karen Schiwon, Vincent Rehse und Estelle Potthast.

Text und Fotos: Thomas Finke