Freitag, 26. April 2024

Heimvorteil führt zu zahlreichen Titeln & DM-Norm

Kein Weg vorbei führte an Lorenz Gamm über 200 & 400m.

Am Sonntag starten insgesamt 272 Athleten und Athletinnen bei den Ostwestfälischen Hallenmeisterschaften im Paderborner Ahorn-Sportpark. Diesen Heimvorteil nutzen zahlreiche LC-Asse und sammelten nicht nur zahlreiche persönliche Bestleistungen, sondern auch Titel. Auf der Rundbahn des Ahorn-Sportparks ging an diesem Meisterschaftswochenende bei den Herren kein Weg vorbei an den LC-Athleten. So dominierte Lorenz Gamm aus der Trainingsgruppe von Michael Krusemark sowohl im 200-Meter- (22,87sec) und 400-Meter-Sprint (49,67sec) die Konkurrenz. Sein Trainingskamerad Marc Leineke sicherte sich in einem knappen 800-Meter-Rennen der Männer in 2:01,12 Minuten den OWL-Titel vor Lukas Knopp von der DJK Gütersloh (2:01,37min) und Robin Nikolai (2:01,77min). Gamm, Leineke und Nikolai liefen gemeinsam mit Nico Austerschmidt außerdem zum Sieg mit der 4×200-Meter-Staffel. Über die 3.000 Meter lief Jan Bade in 9:09,68 Minute mit rund sieben Sekunden Abstand zu seinen Verfolgern zum Titel. In neuer Bestzeit von 23,86 Sekunden auf den 200 Meter freute sich Moritz Kannenberg in der Altersklasse MJU20 über den zweiten Platz.

Bei Lauryn Siebert, Anna Semler, Alina Kuß & Kathrin Grenda war die Freude groß über die DM-Norm!

Vanessa Golownitsch sicherte sich bei den 200 Meter der Frauen den Silberrang in 26,19 Sekunden (PB). Allen Grund zur Freude hatte außerdem ihre Trainingspartnerinnen Anna Semler, Kathrin Grenda, Lauryn Siebert und Alina Kuß in der 4×200-Meter-Konkurrenz. Pfeilschnell stürmte das Vierergespann in 1:39,80 Minuten nicht nur zum OWL-Titel, sondern vor allem zur Norm für die Deutschen Meisterschaften in Leipzig in zwei Wochen. Einen weiteren Sprinttitel über die 200 Meter gab es für Mehrkämpferin Katharina Trapphoff in der WJU20 (26,29sec). Ein weiteres silbernes Edelmetall über diese Strecke sammelte Ella Lapsien in 28,09 Sekunden in der WJU18. Jana Hofmann (F) belohnte sich mit dem OWL-Titel über die 400 Meter in 64,60 Sekunden. Nele Weike lief in 4:49,01 Minuten außerdem zum Sieg über die 1.500 Meter der Frauen. Über die gleiche Streckte siegte Theresa Weber in der WJU18 in 5:15,86 Minuten.

Einen weiteren Sieg sicherte sich Kathrin Grenda (rechts) über die 60m der Frauen.

Zwei Mal Edelmetall gab es für U16-Athlet Luka Dimitrovic (M15) – über die 60 Meter sicherte er sich Bronze in (8,16sec) bevor er über die 300 Meter in 40,35 Sekunden zum Sieg lief. Bronze gab es für Michel Drewes im Weitsprung der M15 mit gesprungenen 4,25 Metern. Sprintneuling Luca Ehle (M14) sprintete in 8,14 Sekunden zum Titel über die 60 Meter vor Jannes Kempf (LG Kreis Lübbeke/8,24sec) und Niko Eck (M14) in 8,67 Sekunden – beide Athleten aus der Gruppe von Michael Gaentzsch qualifizierten sich damit für die Westfälischen Meisterschaften der U16 am 6. März in Paderborn. Für Johannes Mühlenhoff (M14) reichten gesprungene 4,61 Meter im Weitsprung für Rang drei. Mit einer tollen neuen Bestleistung von 1,62 Metern im Hochsprung gab es für Olaf Bernemann (M15) Silber. In seinem ersten Wettkampf in der M14 sicherte sich Henry Bernemann mit 8,91 Metern den Bronzerang im Kugelstoßen der M14. Ebenfalls Bronze gab es für Sara Lucas (W15) über die 300 Meter der in 50,13 Sekunden, Henriette Esken (W15) über 800 Meter in 2:49,76 Minuten, Lisa Kuhoff (W14) über die 60 Meter in 8,89 Sekunden und Alena Schröder (W14) über die 800 Meter in 2:40,57 Minuten.

Luca Ehle stürmt zum Sieg

Auch in den jüngsten Altersklassen der M12 und 13 sowie W12 und 13 regnete es zahlreiche Podestplätze. So gab es für Michel Baurichter (M13) Rang drei im Weitsprung (3,95m), im 60-Meter-Sprint und über die 60-Meter-Hürden (13,36sec). Hier landete Trainingspartner Julian Segin in 11,92 Sekunden auf Rang zwei. Segin konnte sich außerdem im Kugelstoßen mit 6,51 Metern gegen seine Konkurrenten durchsetzen. Über die 60 Meter der M12 siegte Mattis Drewes (M12) in 9,11 Sekunden vor Teamkamerad Vincenz Schonlau (M12) auf Rang zwei (9,25sec). Für Drewes sollte es mit übersprungenen 1,40 Metern im Hochsprung außerdem noch einen weiteren Titel geben – über die 800 Meter und im Weitsprung reichte es für den U14-Athleten jeweils zu Rang zwei. Clemens Rikus (M12) lief über 60 Meter-Hürden in 13,55 Sekunden zum Sieg, auf Rang drei folgte Finn Hammerstein in 14,50 Sekunden. Für Schonlau gab es mit einem gewonnen Titel im Kugelstoßen (6,97m) einen weiteren Grund zur Freude. Über die 60 Meter der W13 sicherte sich Johanna Seiler in 8,54 Sekunden den Titel vor Teamkollegin Nele Büchter in 8,62

Nele Büchter (Mitte) sicherte sich Silber über die 60m und Bronze im Weitsprung.

Sekunden. Über die 800 Meter der W13 gelang den U14-Athletinnen außerdem der Hattrick. Hier siegte Seiler in 2:31,34 von Julia Matheja (3:00,44min) und Leni Götze (3:10,47min). Alina Fischer konnte sich über den Titel im Hürdensprint (11,12sec) der W13 freuen. Zu Rang drei lief hier Zoe Prange (11,59sec). Marta Renner (W13) gelang mit übersprungenen 1,30 Meter im Hochsprung der Sieg – Höhengleich jedoch mit einem Fehlversuch mehr landete Fischer hier auf dem zweiten Rang. Scarlett Bentler (W13) sprang mit 4,29 Metern im Weitsprung auf Rang zwei und nur einen Zentimeter weiter als Trainingspartnerin Büchter auf Rang drei. Sprintstark zeigte sich Deline Keller – In der W12 lief sie in 8,89 Sekunden zum Sieg über die 60 Meter. In 9,11 Sekunden erreichte Lynn Holtmann hier Rang drei. Einen weiteren Sieg sicherte sich Keller im Hochsprung der W12 mit übersprungenen 1,35 Metern, Silber gab es außerdem über die 60 Meter Hürden (12,12sec). Kein Weg vorbei ging an Henrike Henkemeier über die 800 Meter in der W12. In 2:36,28 Sekunden und mit mehr als 14 Sekunden Abstand auf die Konkurrenz sicherte sich die junge Athletin den OWL-Titel. Eine weitere Podesplatzierung gab es für sie im Hochsprung der W12 (1,30m). In der Weitsprungkonkurrenz der W12 landeten Ida Göke (4,18m) und Lynn Holtmann (4,17m) auf den Plätzen zwei und drei. Tina Tiggesmeier gelang mit gestoßenen 5,35 Metern im Kugestoßen der W13 der Sprung aufs Treppchen zu Rang drei.

Der LC Paderborn bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern sowie dem Team der Ahorn-Sportpark gGmbH für die tatkräftige Unterstützung vor und am Wettkampftag.

Fotos: Thomas Finke