Freitag, 19. April 2024

Kwadwo, Nahen und Büthe an Westfalens Spitze

Mit drei Titeln und zahlreichen weiteren Podestplätzen sowie Finalteilnahmen kehrten die LC-Athleten und -Athletinnen von dem Wochenende der Westfälischen Meisterschaften zurück in ihre Heimat.

Eines der Highlights an diesem Wochenende lieferten die schnellen Damen im 60-Meter-Sprint. Hier trommelten Yasmin Kwadwo (7,41sec), Keshia Kwadwo (7,44sec) und Kathrin Grenda (7,48sec) – Letztere konnte hier außerdem wie erhofft eine neue Bestzeit aufstellen – schnelle Zeiten auf die Bahn uns sicherten sich damit die Plätze eins bis drei. „Die Zeiten, die ich gelaufen bin, waren nicht das, was ich mir gewünscht habe, weil ich doch einige Fehler gemacht habe in den Läufen, die es gilt in den nächsten Rennen zu vermeiden. Nach Außen hin scheinen die Zeiten nicht berauschend auszusehen, aber ich weiß was ich kann und wie der Plan ist“, resümiert Yasmin, die bereits am Freitag beim international hochkarätig besetzten Indoor Meeting in Karlsruhe erneut an den Start gehen wird, nach ihren Rennen in Dortmund. „Mit dem Einstieg in die Hallensaison bin ich nach einer anstrengenden Klausurphase zufrieden, aber in meinen nächsten Rennen möchte ich mich noch deutlich verbessern“, kommentiert die angehende Bundespolizistin Keshia.

Für einen weiteren LC-Doppelschlag auf der Rundbahn sorgten Kiara Nahen (9:35,78min) und Nele Weike (10:26,17min) über die 3.000-Meter-Distanz. Nahen sicherte sich mit ihrer phänomenalen Zeit nicht nur vor Vereinskameradin Weike den Westfalen-Titel, sondern unterbot ihr eigenes Ziel unter der Marke von 10-Minuten zu bleiben, pulverisierte zudem ihre Bestzeit, die zuvor bei 9:58,41 Minuten lag, und erfüllt zusätzlich die geforderte Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig (9:50min) am 26. Und 27. Februar. „Angepeilt war ja erstmal knapp unter 10 Minuten zu laufen, um sich langsam an die Norm ranzutasten. Als ich dann am Ende die Zeit gesehen habe, war ich natürlich umso glücklicher, dass ich nicht nur die Norm geschafft habe, sondern auch meine vorherige Bestzeit so deutlich unterbieten konnte. Das Rennen war relativ konstant, da das Feld ziemlich klein war und ich somit von Anfang bis Ende alleine gelaufen bin“, erklärt Nahen im Anschluss an ihren Sieg. Für den dritten LC-Titel sorgte am Sonntag Simon Büthe im Weitsprung der männlichen U20 mit gesprungenen 6,42 Metern.

Lorenz Gamm sorgte mit dem zweiten Rang über die 400 Meter der Männer in einer Zeit von 51,02 Sekunden für einen weiteren Podestplatz auf dem LC-Konto. Nachdem Gesa Lutze (U18) aufgrund einer Quarantänemaßnahme erst wenige Tage vor dem Wettkampf wieder in das Trainingsgeschehen einsteigen konnte, erzielte die junge Athletin mit einem dritten Platz im Weitsprung (5,29m) und einem fünften Rang über die 60 Meter (8,05sec) beachtliche Leistungen. Ein weiteres Mal Bronze gab es für LC-Neuzugang Romi Griese im Kugelstoßen der U18 mit einer gestoßenen Weite von 12,22 Metern.

Paula Renner lief im Finale der 60-Meter-Hürden der Frauen in 9,55 Sekunden zu Platz sieben und einer neuen Bestzeit. Im Weitsprung gab es für sie mit 5,27 Metern außerdem Platz fünf in der Gesamtwertung. Katharina Trapphoff (U20) gelang mit 5,24 Metern im Weitsprung der Sprung auf Rang vier. Ebenfalls den vierten Platz sicherte sich ihr Trainingskollege Marvin Binger über die 400-Meter der U18 in 55,75 Sekunden. Über die 800 Meter der Männer sicherten sich Samuel Vorderwülbecke (1:59,14min), Marc Leineke (2:01,14min) und Robin Nicolai (2:01,35min) die Plätze fünf bis sieben.

Weitere gute Leistungen zeigten Vanessa Golownitsch, Robin Binger, Moritz Kannenberg und Yuri Alexander Hanssen.

Foto Credit: Frank Zeising