Donnerstag, 25. April 2024

Normenhagel in Wetzlar

Zahlreiche Normen und Bestleistungen gab es für die Sprinter des LCs bei ihrem Saisoneinstieg in Wetzlar. Die Sprintdamen sicherten sich den Sweep über die 100 Meter. Dabei blieben die ganz schnellen Zeiten jedoch noch aus. Überflieger des Tages waren die U18 und U16 Sprinterinnen von Britta Prange und Gaentzsch.

Die Bedingungen hätten für die Bahneröffnung der LG Wetzlar kaum besser sein können. Diesen Vorteil nutzen vor allem die Jungsprinterinnen der Trainingsgruppe von Britta Prange und Michael Gaentzsch. Die Zwillinge Franziska und Laura Keuper (U18) pulverisierten ihre alten Bestleistungen über die 100 Meter. Franziska Keuper stürmte bereits im Vorlauf zur neuen Bestzeit von 12,69 Sekunden. Im Endlauf konnte sie dann noch einmal aufdrehen und sprintete zu 12,54 Sekunden. Auch ihrer Zwillingsschwester gelang dieses Kunststück. Nach Bestzeit von 12,86 Sekunden im ersten Rennen, zündete sie im Endlauf noch einmal den Turbo und steigerte sich auf 12,76 Sekunden. Mit 13,29 Sekunden lief auch Luzie Probst im Endlauf zu einer neuen Bestzeit.
Elisa Rustemeier (U16) sorge zudem für ein kleines Highlight des Tages. Die W14 Athletin sprintete im 100 Meter Finale ihrer Altersklasse zu 12,71 Sekunden, was nicht zur deutlich Bestzeit bedeutete, zudem unterbot sie damit die geforderte Norm von 12,80 Sekunden für die Deutschen Meisterschaften der U16 (Bremen, 12.-13. August).
Besonders freuen konnten sich der Sprintnachwuchs auch über 49,19 Sekunden mit der 4 mal 100 Meter Staffel. Mit dieser Zeit waren Laura Keuper, Elisa Rustemeier, Luzie Probst und Franziska Keuper ebenfalls zur Norm für die Deutschen Meisterschaften der U18 (Ulm, 06.-08. August) gestürmt. An diesen Leistungen zeigt sich deutlich, dass sich das Trainingslager in Berchtesgaden gemeinsam mit Thomas Prange ausgezahlt hat.

Im 100 Meter Finale der Frauen konnten sich die Damen im rot schwarzen Trikot die Plätze eins bis drei sichern. So hatte Josefina mit 11,55 Sekunden die Nase vor Inna Weit (11,74sec) und Chantal Butzek (11,88sec). Alle drei Athletinnen blieben damit deutlich unter der Norm für die Deutsche Meisterschaft (Erfurt, 08.-09. Juli) Noel Thorwesten erwischte an diesem Tag auch keine Bestform und musste sich mit 10,85 Sekunden im 100 Meter Finale der Männer zufrieden geben. Florian Rieker konnte sich mit 11,04 Sekunden über eine deutliche Steigerung seiner Bestzeit freuen.

Zum Abschluss des Tages lief die 4 mal 100 Meter Staffel der Männer (Uelschen, Noll, Rieker, Thorwesten), erstmals nach 2013, in 41,88 Sekunden zur Norm für die Deutschen Meisterschaften. Auch die Damenstaffel mit Amelie Schöer, Inna Weit, Josefina Elsler und Ina Thimm lief in 46,27 Sekunden sicher die Norm für Erfurt.