Samstag, 20. April 2024

Phänomenaler Auftakt mit Olympia Norm

Optimale Bedingungen herrschten bei der Nationalen Bahneröffnung im hessischen Wetzlar am vergangenen Samstag. Die Sprinterinnen und Sprinter des LC Paderborns machten sich dieses zu Nutzen und lieferten grandiose Leistungen zum Saisonauftakt. Allen voran die Deutsche Meisterin über 60 Meter in der Halle, Tatjana Pinto.

Olympianorm zum Auftakt: Sprintass Tatjana Pinto.

Olympianorm zum Auftakt: Sprintass Tatjana Pinto.

Schon im Trainingslager in Lissabon bestritt Pinto einen Wettkampf aus dem vollen Training heraus und brachte gute 11,36 Sekunden auf die Bahn. Bei der Bahneröffnung in Wetzlar unterbot sie nun bereits im Vorlauf die geforderte Norm von 11,32 Sekunden für die Olympischen Spiele in Rio. Hier rannte sie mit 11,28 Sekunden den anderen Läuferinnen davon. Im Endlauf setzte die gebürtige Münsteranerin noch einen drauf und stellte ihre vier Jahre alte Bestzeit von 11,19 Sekunden ein.

Janina Kölsch reiste aus Portugal mit einer neuen Bestzeit von 11,60 Sekunden im Gepäck zurück und konnte diese in Wetzlar nochmals um ein Zehntel steigern. Ihren Vorlauf gewann sie in starken 11,50 Sekunden vor Vereinskameradin Josefina Elsler (11,64sec). Im Endlauf verloren beide nur wenige Hundertstel auf ihre Vorlaufzeiten. Kölsch lief auf Rang Drei (11,57sec) und Elsler auf Rang Vier (11,67sec). Auch Ina Thimm hatte einen guten Tag erwischt. Im Endlauf lief die angehende Juristin 11,83 Sekunden und blieb damit nur knapp über ihrer Bestzeit (11,80sec).
Josefina Elsler konnte nach ihrer Holzmedaille im 100 Meter Sprint jedoch die halbe Stadionrunde für sich entscheiden. Die 200 Meter gewann sie in guten 23,80 Sekunden vor Trainingspartnerin Ina Thimm (24,21sec).

In die Folge der persönlichen Bestleistungen reihte sich auch Christian Noll ein, der seine persönliche Bestleistung (10,99sec) um eine Hundertstel steigern auf 10,98 Sekunden.

von Ines Wäntig

Foto: Jan Braun