Samstag, 20. April 2024

Vierfach die Nase vorn

Leichtathletik: Mehrkämpfer des LC sammeln vier Westfalenmeister-Titel und drei zweite Plätze
VON THOMAS FINKE
 
 
Tolle Mannschaftsleistungen gab es in der U18 wo die männliche Jugend den Titel holte und die weibliche Jugend den Vizetitel. Auf dem Fotos die Mannschaftsteilnehmer mit den Trainern Susanne Müller-Krusemark und Wladimir Diesendorf. Von Links: Susanne Müller-Krusemark, Lorenz Gamm , Nicolas Schroedter, Wladimir Diesendorf, Mathis Blank, Laura Pazmandi, Deniz Tietz, Enie Schwenke und Lea Wenke. Es fehlt: Lena Beine

Tolle Mannschaftsleistungen gab es in der U18 wo die männliche Jugend den Titel holte und die weibliche Jugend den Vizetitel. Auf dem Fotos die Mannschaftsteilnehmer mit den Trainern Susanne Müller-Krusemark und Wladimir Diesendorf. Von Links: Susanne Müller-Krusemark, Lorenz Gamm , Nicolas Schroedter, Wladimir Diesendorf, Mathis Blank, Laura Pazmandi, Deniz Tietz, Enie Schwenke und Lea Wenke. Es fehlt: Lena Beine


Bad Oeynhausen/Paderborn. Bei den Westfalenmeisterschaften im Mehrkampf konnte sich der LC Paderborn jetzt auch als Mehrkampfhochburg profilieren. Insgesamt gab es für den Verein vier Titel, drei Vizemeisterschaften und weitere gute Platzierungen.
Kea Wagemann präsentiert stolz ihre Urkunde und das Westfalenpferdchen

Kea Wagemann präsentiert stolz ihre Urkunde und das Westfalenpferdchen



Bereits am ersten Tag zeigte Mittelstrecklerin Kea Wagemann im Blockwettkampf Lauf, dass sie mehr als nur Mittelstrecke laufen kann. Sie begann den Wettkampf mit soliden 13,95 Sekunden über 100 Meter und 14,24 Sekunden über 80 Meter Hürden.

Noch besser lief es dann im Weitsprung, wo sie mit starken 4,89 Metern weiter fleißig Punkte sammelte. Richtig stark war der Ballwurf, als Wagemann ihren 200-Gramm-Ball auf sensationelle 47 Meter katapultierte und damit die beste Weite im Feld erzielte. „Nicht schlecht für zweimal üben“, kommentierte sie anschließend lächelnd ihre Leistung. Bei dem abschließenden 2.000 Metern ließ sie dann natürlich nichts mehr anbrennen und lief einen souveränen Start-Ziel-Sieg mit 7:41 Minuten heraus. Am Ende durfte sie sich neben der Urkunde für Platz eins und dem Westfalenpferdchen auch über 2.473 Punkten freuen.

 

Frederik Traub (vorne im Bild) war über 80 Meter Hürden nicht zu schlagen und sammelte damit wertvolle Punkte für den Sieg

Frederik Traub (vorne im Bild) war über 80 Meter Hürden nicht zu schlagen und sammelte damit wertvolle Punkte für den Sieg

Etwas Pech hatte Keas Vereinskamerad Frederik Traub beim Blockwettkampf Lauf der männlichen Kollegen. Er begann mit 13,37 Sekunden über 100 Meter und zeigte dann beim Hürdenlauf über 80 Meter sein Können. Mit 12,70 Sekunden lief er der gesamten Konkurrenz davon. Im Weitsprung lieferte Traub mit 4,91 Metern eine solide Leistung ab. Ganz stark präsentierte er sich dann im Ballwurf mit guten 65 Metern. Vor dem abschließenden 2.000-Meterlauf lag der LC-Athlet damit auf Rang zwei. Entsprechend ambitioniert ging er dann das Rennen an und setzte sich schnell an die Spitze des Feldes. Trotz starker 6:49 Minuten reichte es am Ende nicht ganz. Bei den ergatterten 2.478 Punkten fehlten ihm genau fünf zum Sieg.

 

Christian Herrmann zeigte im Kugelstoßen sein Können mit 13,08 Metern

Christian Herrmann zeigte im Kugelstoßen sein Können mit 13,08 Metern

Richtig gut präsentierten sich auch die „älteren“ Mehrkämpfer Christian Herrmann und Marvin Gregor. Herrmann siegte bei den Männern, während Gregor bei den Junioren gewann. Herrmann startete mit starken 11,13 Sekunden über 100 Meter und sammelte damit 832 Punkte. Auch die 6,83 Meter im Weitsprung konnten sich sehen lassen. Mit 13,08 Metern im Kugelstoßen und 1,88 Metern im Hochsprung war er zwar nicht ganz zufrieden, aber dafür lief es dann zum Abschluss des ersten Tages im 400-Meterlauf wieder sehr gut. Hier blieb die Uhr bei hervorragenden 50,22 Sekunden stehen. Auch der zweite Tage begann mit 15,41 Sekunden über 110 Meter Hürden sehr gut.

Marvin Gregor war beim Stabhochsprung mit überquerten 4,80 Metern einmal mehr nicht zu schlagen

Marvin Gregor war beim Stabhochsprung mit überquerten 4,80 Metern einmal mehr nicht zu schlagen

Den Diskus brachte er auf 37,58 Meter und mit dem Stab überquerte er solide 3,90 Meter. Auch die letzten beiden Disziplinen brachten mit 47,55 Metern im Speerwurf und 5:06 Minuten über die abschließenden 1.500 Meter wertvolle Punkte. Am Ende siegte er mit guten 6.858 Punkten.

Quelle: Neue Westfälische 09.07.2014