Donnerstag, 25. April 2024

Kalis kann auch Cross


Tatjana Schulte (Startnummer 581) und Mareen Kalis (582) geben Gas.Da kann auch die Wattenscheiderin Julia Tertünte (l.) kaum folgen. Am Ende holte Kalis Gold vor ihrer Teamkollegin Schulte (Foto: Tim Rabe, LC Paderborn)

Tatjana Schulte (Startnummer 581) und Mareen Kalis (582) geben Gas. Da kann auch die Wattenscheiderin Julia Tertünte (l.) kaum folgen. Am Ende holte Kalis Gold vor ihrer Teamkollegin Schulte (Foto: Tim Rabe, LC Paderborn)



LEICHTATHLETIK: WM-Siebte vom LC Paderborn holt Westfalenmeister-Titel
 
Paderborn (NW). Im vergangenen Juli hatte Mareen Kalis vom LC Paderborn bei der U18-Weltmeisterschaft in Donezk bei hochsommerlichen Temperaturen einen glänzenden siebten Platz über 800 Meter belegt. Nun bewies die 16-Jährige, dass sie auch bei Kälte auf einer knüppelharten Cross-Strecke glänzen kann. So holte Kalis bei den Westfälischen Crossmeisterschaften in Oelde den U18-Titel. Es war eine von insgesamt sechs Medaillen für den LC Paderborn.

Die Meisterschaften waren für die gut 640 Läuferinnen und Läufer dabei kein Zuckerschlecken. „Meiner Meinung nach ist das die härteste Strecke, die wir seit Jahren bei Westfälischen Cross-Titelkämpfen hatten“, urteilte Landes-Disziplintrainer Leo Monz-Dietz schon vorher nach einer Streckeninspektion. Und er sollte Recht behalten. Mit heftigen Anstiegen, kurvigen Bergab-Passagen und einem Mix aus matschigem Untergrund und knüppelhartem Boden wurde den Teilnehmern alles abverlangt.
Ein Duo vom LC Paderborn meisterte die Herausforderung jedoch mit Bravour: Mareen Kalis und ihre Teamkollegin Tatjana Schulte drückten dem 2.600 Meter-Rennen der U18 ihren Stempel auf. Die beiden LC-Asse machten von Beginn an mächtig Tempo, so dass sich ein wahres Ausscheidungsrennen entwickelte. Direkt nach dem letzten Anstieg verschärfte Mareen Kalis noch einmal das Tempo. Nur Marina Wrede (LG Olympia Dortmund) und Tatjana Schulte konnten halbwegs folgen. Am Ende sicherte sich Kalis in 9:48 Minuten souverän den Titel vor Schulte (9:55) und Wrede (10:00). Das sehr gute Paderborner Ergebnis rundete Johanna Traub (11:35 Minuten) auf Rang 21 ab. Damit ging auch der Gesamtsieg in der Teamwertung an den LC, der vor der LG Olympia Dortmund und dem LAC Hochsauerland triumphierte.
Zuvor hatte U13-Athletin Kea Wagemann vom LC Paderborn im Rahmenprogramm der Titelkämpfe im Rennen über 2.000 Meter geglänzt. In 8:56 Minuten musste sie sich lediglich Melissa Husemann (HLC Höxter, 8:49) geschlagen geben. In ihrer Altersklasse W13 aber holte sie damit sogar Platz eins.
Und auch der männliche Nachwuchs des LC Paderborn überzeugte: So landeten Philipp Petri (14:36 Minuten), Niclas Petri (14:51) und Jan Austerschmidt (14:59) über 4.000 Meter der Altersklasse U20 auf den Rängen fünf, neun und zwölf. In der Mannschaftswertung holte das LC-Trio damit den Westfalenmeister-Titel.
Eine Bronzemedaille sicherte sich derweil das Paderborner U16-Jungenteam: Jakob Willeke (7. Platz M15/9:45 Minuten), Maximilian Meyer (13. M15 /10:02) und Marcel Holz (12. M14/10:29) landeten hinter dem VfL Kamen und TV Westfalia Epe auf Rang drei.

Quelle: nw-news.de vom 22.11.13