Donnerstag, 18. April 2024

Ekimov und Kappeller glänzen in Bremen

Leonid Ekimov - LC Paderborn

Leonid Ekimov - LC Paderborn

LEICHTATHLETIK: Bestleistungen für LC-Athleten

Bremen/Paderborn (FB). Mit vier Nachwuchs-Assen war der LC Paderborn am vergangenen Wochenende bei den 68. Deutschen Jugendmeisterschaften in Bremen vertreten. Und zwei Leichtathleten aus diesem Quartett hatten auf der Bezirkssportanlage in Bremen-Obervieland einen guten Grund zum Strahlen: Kugelstoßer Leonid Ekimov (16,33 Meter) und Hochspringer Nils Kappeller (2,05 Meter) stellten neue persönliche Bestleistungen auf.

DM-Debütant Ekimov freute sich zudem über die Finalqualifikation, mit der er im Vorfeld geliebäugelt hatte. Am Ende stand Platz acht zu Buche, wobei Ekimov im ersten (16,20 m) und dritten Versuch (16,33 m) über seiner bisherigen Bestmarke (16,15 m) geblieben war. „Leonid hat eine super Leistung gezeigt. Das war sein bester Wettkampf der Saison“, urteilt LC-Trainer Wladimir Diesendorf über die Leistung seines 20-jährigen Schützlings.

Zwei Plätze vor Ekimov landete Teamkollege Johann Gerok, der mit seiner Weite von 16,61 Meter aber hinter den Erwartungen zurückblieb. Eigentlich wollte der Paderborner zum zweiten Mal in seiner Karriere die 17-Meter-Marke knacken. „Denn Johann ist in Topform. Aber in Bremen hat er vielleicht zu sehr unter Druck gestanden“, sagt Diesendorf. Die besagten 17 Meter werden nun bei den Westfälischen Meisterschaften in Gladbeck und den Deutschen Meisterschaften in Kassel angepeilt. Ein Podestplatz wäre für Johann Gerok in Bremen aber ohnehin nicht drin gewesen. Denn hinter Weltklasse-Athlet David Storl (Chemnitz, 20,53 Meter) glänzten auch Hendrik Müller (Neubrandenburg, 18,65 m) und Max Bedewitz (Thum, 18,49 m) mit Top-Weiten.

Eine erstklassige Höhe meisterte Nils Kappeller. Der Hochspringer vom LC Paderborn verbesserte seine persönliche Bestleistung um zwei Zentimeter auf 2,05 Meter. Und trotz des nasskalten Wetters, das am Samstag beim Hochsprung-Wettbewerb geherrscht hatte, blieb Kappeller bis zu dieser Höhe ohne Fehlversuch. „Seine Leistung ist nicht hoch genug einzuschätzen“, lobt Wladimir Diesendorf.

LC-Mehrkämpfer Marius Heitjohann nutzte die Deutschen Juniorenmeisterschaften unterdessen eher als Formtest. Während er mit der Weite von 43,56 Meter im Diskuswurf zufrieden sein konnte, erwischte er über 110 Meter Hürden einen schlechten Lauf. In 15,56 Sekunden verfehlte Heitjohann seine Bestleistung um mehr als drei Zehntel. Kugelstoß-Spezialist Johann Gerok startete ebenfalls im Diskuswurf. Mit mäßigen 43,50 Meter landete er direkt hinter Heitjohann auf dem 18. Platz.

Text: nw-news.de
Foto: Thomas Finke